Ukraine – Krieg gegen unsere Freunde

Es ist schwer, Worte zu finden, für das, was in der Ukraine passiert. Klar ist, was passieren muss.

Folgendes Statement wurde im Namen von Thomas Weikert und Friedhelm Julius Beucher vom DOSB veröffentlicht:

Acht Jahre nach der Invasion der Krim wird erneut direkt nach dem Ende der Olympischen Spiele und kurz vor Beginn der Paralympischen Spiele zu den Waffen gegriffen und der Olympische Frieden gebrochen. Der Deutsche Olympische Sportbund und der Deutsche Behindertensportverband verurteilen den Angriff Russlands auf die Ukraine auf das Schärfste. Wir fordern Russland auf, die kriegerischen Handlungen einzustellen und empfehlen unseren Mitgliedsorganisationen, die Teilnahme an Wettkämpfen und Trainingsmaßnahmen in Russland und den Kriegsgebieten auszusetzen.

Der DBBPV schliesst sich dem uneingeschränkt an.

Wie Boccia auch gespielt wird …

Athletinnen und Athleten stellen stellen die Sportart „Boccia“ in der Spielart der Special Olympics vor.

Die Organisation der „Special Olympics Deutschland“ kurz SOD genannt, hat in einem Video zu einer Spielart der Sportart „Boccia“ von Athletinnen und Athleten vorstellen lassen.

Wie an dieser Stelle schon erklärt, sorgt der vom IOC anerkannte Verband der Special Olympics auf internationaler und nationaler Ebene dafür, dass Menschen mit geistiger Behinderung eine Zugangsmöglichlkeit zu sportlicher Betätigung finden und darüber hinaus auch eine Teilhabe durch unterschiedliche Wettbewerbsformen erlangen, die das Thema Inklusion mit Leben erfüllt.

Die Kooperation des DBBPV mit SOD ist ein wichtiger Baustein in der Verbandsarbeit und bietet viele Möglichkeiten der Unterstützung.

Die kommenden nationalen Spiele in Berlin vom 18. bis 24. Juni 2022 werden von uns ebenfalls begleitet und schon jetzt konnten wir viele Mitstreiter in den Landesverbänden des DPV finden, die sich mit ehrenamtlichen Leistungen als Schiedsrichter und Offizielle beteiligen werden. In der beginnenden Webinarreihe zu den Regeln des Boccia bei den Special Olympics ist jetzt auch Gelegenheit sich weiterzubilden um dann bei den Spielen aktiv dabei zu sein.

Dies ist ein wichtiger Baustein auch für das nächste Jahr, wo dann die Welspiele des Special Olympics mit tausenden von Teilnehmern stattfinden werden und bei denen auch eine Unterstützung geplant ist.

Interessenten, die an diesem Thema interessiert sind, können sich gerne über ihre Landesverbände oder auch direkt per Mail an den Bundesgeschäftsführer des DBBPV, Jürgen Hatzenbühler wenden, um näheres zu erfahren.

Klare Haltung „Für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie – auch und gerade in der Pandemie“

Positionierung der dsj und des DOSB zu aktuellen antidemokratischen und gewaltvollen Haltungen und Handlungen im Kontext der Corona-Pandemie

Die Deutsche Sportjugend (dsj) und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) positionieren sich im Sinne des Zusammenhalts und dem Einstehen für demokratische Werte entschieden gegen antidemokratische und nicht selten gewaltsame Haltungen und Handlungen im Kontext der Corona-Pandemie.  

Mit Sorge haben die dsj und der DOSB die Entwicklungen der letzten Wochen und Monate rund um die Proteste gegen die geltenden Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung beobachtet. Der organisierte Sport gründet sich auf dem Gemeinwohl und hat ein hohes gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein. Beides sieht sich in der Coronapandemie harten Zeiten ausgesetzt und die Auswirkungen werden in den Strukturen des Sports, besonders bei den vielen ehrenamtlich tätigen Vertreter*innen, noch lange spürbar sein und einen hohen Zusammenhalt erfordern.  

Mit der Positionierung „Für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie – auch und gerade in der Pandemie“ zeigen dsj und DOSB klare Haltung und stärken insbesondere den vielen Akteur*innen des organisierten Sports den Rücken, die sich solidarisch an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe der Bewältigung der Pandemie beteiligen.

Der DBBPV schließt sich dieser Positionierung voll inhaltlich an.

Positionspapier „Für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Demokratie – auch und gerade in der Pandemie“  

Wir haben die Wahl …

Das Sportjahr 2022 wartet am kommenden Montag mit einem funkelnden Höhepunkt für unsere Sportvereine auf:

Am 24. Januar verleihen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken, vertreten durch den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), den „Großen Stern des Sports“ in Gold 2021. Über 1.200 Sportvereine haben sich im Wettbewerbsjahr 2021 mit ihren herausragenden Initiativen und Projekten beworben.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wird die 17 für das Finale qualifizierten Vereine am Montag, dem 24. Januar 2022 ab 10:30 Uhr in Berlin für ihr außerordentliches gesellschaftliches Engagement würdigen.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) lädt zum digitalen Bundesfinale „Sterne des Sports“ in Gold ein. Die Preisverleihung wird moderiert von Katrin Müller-Hohenstein und ab 10:30 Uhr via
Livestream (Bundesfinale) auf sportschau.de übertragen.
Mit der digitalen Preisverleihung sollen möglichst viele Menschen erreicht werden und so die Interessen und das Engagement der Sportvereine und der Volksbanken Raiffeisenbanken gleichermaßen in den Vordergrund rücken.
Nähere Informationen zu den 17 qualifizierten Vereinen mit ihren jeweiligen Projekten findet Ihr im Flyer.

Traditionell am Vorabend wird der Publikumspreis der „Sterne des Sports“ verliehen,

damit werden Personen bzw. Personengruppen ausgezeichnet, die sich in ihrem Verein durch besonderes persönliches Engagement hervorgetan haben. Erstmalig wird auch die Verleihung des Publikumspreises am Sonntag, 23. Januar 2022 ab 18:00 Uhr via Livestream (Publikumspreis) präsentiert.
Die Nominierten sind
Doris Collatz-Ebel, Peter Raueiser und Markus Dax (Turnverein Eintracht 1862 Cochem e.V.)
aus Rheinland-Pfalz,
Klaus Spies (SC „Motor“ Zella-Mehlis e.V.) aus Thüringen sowie
Kaan Cevahir (AS-KA-DO e.V.) aus Nordrhein-Westfalen.

Ihr könnt ab heute bis einschließlich 22. Januar 2022,
12:00 Uhr für Ihren Favoritinnen unter www.sterne-des-sports.de/abstimmung votieren.
Wir freuen uns über jede Stimme!

Nicht olympisch – aber dabei!

NOV-Vertreter
Oliver Stegemann
ins DOSB-Präsidium gewählt

 

  • Bei den Wahlen zum Präsidium des DOSB wurde neben dem neuen DOSB-Präsidenten Thomas Weikert Oliver Stegemann als einer der DOSB-Vizepräsidenten gewählt.
  • Der Präsident des Deutschen Sportakrobatik Bundes (DSAB) ist der erste Vertreter eines
    nicht-olympischen Verbandes im Spitzengremium des deutschen Sports.
  • DOSB-Mitgliederversammlung beschließt Satzungsänderung: Künftig gibt es regelmäßige Vollversammlungen der nicht-olympischen Verbände.

Mit Oliver Stegemann zieht erstmals in der Geschichte des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ein Vertreter der nicht-olympischen Verbände (NOV) in das Präsidium ein.

Im Rahmen der 18. Mitgliederversammlung des DOSB am 4. Dezember in Weimar wurde der Präsident des Deutschen Sportakrobatik Bundes neben Thomas Weikert, der mit 86,6 Prozent der Stimmen zum neuen Präsidenten des DOSB gewählt wurde, in das wichtigste Gremium des deutschen Sports gewählt. Weitere Vizepräsident*innen sind Verena Bentele, Kerstin Holze, Stephan Mayer und Miriam Welte.

Der 49-jährige bedankte sich bei den Delegierten für das Vertrauen. „Meine Wahl ist ein wichtiges Signal des deutschen Sports an die Verbände, deren Disziplinen nicht olympisch sind”, so Oliver Stegemann. „Das Signal heißt: Wir wollen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir wollen gemeinsam alle Facetten des Jugend-, Breiten- und Spitzensports weiterentwickeln. Und ich weiß, dass die NOVs dieses Signal verstanden haben und bereit sind, sich verstärkt einzubringen.”

Dass der gelernte Soziologe den gesamten Sport im Blick hat, konnte er bereits als Vertreter der NOVs in der Sprechergruppe der Spitzenverbände und in der Arbeitsgruppe zur Förderung des nicht-olympischen Sports unter Beweis stellen, wo er diplomatisches Geschick und Durchsetzungskraft stets zu verbinden wusste.
Nun erweitert sich sein Spektrum noch einmal, wenn er künftig im DOSB-Präsidium die Geschicke des gesamten deutschen Sports mitbestimmen wird.

Neben den vorgezogenen Präsidiumswahlen gab es im Rahmen der 18. Mitgliederversammlung des DOSB noch eine ganze Reihe wegweisender Beschlüsse. Für die nicht-olympischen Verbände ist vor allem eine Änderung des § 22 der DOSB-Satzung von entscheidender Bedeutung: Die Delegierten beschlossen einstimmig, dass es künftig neben der Vollversammlung der olympischen Spitzenverbände auch eine Vollversammlung der nicht-olympischen Spitzenverbände geben wird.
Dadurch wird der Blick des DOSB verstärkt auch auf die Aktivitäten der NOVs gelegt, die sich künftig noch intensiver austauschen und ihren speziellen Themen Gehör verschaffen können.

Der DBBPV freut sich sehr das ein NOV-Vertreter ins DOSB Präsidium gewählt worden ist.

Von Olympia zu Special Olympics

Die Olympischen Spiele sind das größte Sportereignis der Welt. Gerade ziehen die Leistungen der Sportler*innen in Tokio Sportfans auf dem gesamten Erdball in ihren Bann – trotz der Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Für Athletinnen und Athleten sind Olympische und Paralympische Spiele der Höhepunkt ihrer Laufbahn.

Für Menschen mit geistiger und Mehrfachbehinderung sind dies die Special Olympic World Games – und diese sind das weltweit größte inklusive Sportereignis. Seit Jahren bemüht sich der deutsche Sport darum, Ausrichter der Olympischen und Paralympischen Spiele zu werden, in Berlin werden sich 2023 mehr als 7.000 Athlet*innen aus mehr als 170 Nationen, 3.000 Begleitpersonen, noch einmal so viele Offizielle sowie etwa 12.000 Familienangehörige. 20.000 Volunteers treffen. Mehr als 300.000 Gäste werden vom 17. bis 24. Juni erwartet.

„Es werden Spiele von Athleten für Athleten, wie es unser Athletensprecher Mark Solomeyer treffend ausgedrückt hat. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Sportereignis in Berlin ausrichten dürfen“, sagt Sven Albrecht, Chef des Organisationskomitees in Berlin. Im Sommer 2021 arbeiten bereits mehr als 70 hoch engagierte Mitarbeiter*innen aus 15 Nationen im Team an der Vorbereitung. Albrecht: „Eines unser großen Ziel ist es, ganz Deutschland mit einzubeziehen. Die Special Olympics World Games sind eine Demonstration für mehr Inklusion in der Gesellschaft. Der Sport mit all seinen engagierten Menschen ist die Organisation, die durch ihre täglich zu erlebende Integrationskraft helfen kann, dieses Ziel zu erreichen.“

Das Organisationskomitee und Special Olympics Deutschland haben das Projekt „170 Nationen – 170 inklusive Kommunen / Host Town Program“ ins Leben gerufen. Städte, Gemeinden und Landkreise sollen Gastgeber für die Delegationen sein vor den Wettbewerben der Weltspiele in Berlin. Weit über 100 Kommunen haben bereits ihr Interesse bekundet, Host Town zu werden und inklusive Projekt vor Ort umzusetzen. Sportverbände und -vereine spielen in dem Projekt eine zentrale Rolle: als starker Partner der Kommune in den Inklusionsnetzwerken und bei der Umsetzung von inklusiven Sportprojekten, aber auch bei der Organisation und Durchführung des Host Town Program.

Und die Sportvereine mit ihren Mitglieder*innen können Treiber sein für eine nachhaltig, inklusive Gesellschaft. Ziel der Special Olympics World Games Berlin 2023 ist es, in ganz Deutschland nachhaltig inklusive Strukturen und Netzwerke zu schaffen.

Der Sport ist dabei ein starker Partner. Gemeinsam mit den Gästen aus aller Welt können Deutschlands Sportvereine mit ihren Kommunen Weichen stellen für ein inklusives Leben in ihrer Heimat.

Wie das funktionieren kann, möchten das Organisationskomitee allen Interessenten in einer digitalen Informationsveranstaltung am 15. September 2021 (Beginn 16:30 Uhr) vorstellen. (Anmeldung unter: https://forms.office.com/r/JQeDE94bLw). Bewerbungen für das Projekt „170 Nationen – 170 Inklusive Kommunen“ sind weiterhin möglich und auch erwünscht (Bewerbungsfrist: 31. Oktober 2021). Dabei können die Sportverein ihre Kommunen ermuntern, indem sie auf ihre kommunalen Politiker oder ihre Kommunalverwaltung zugehen, für mehr Inklusion werben und zur Teilnahme an dem Projekt auffordern.

Für die Sportler*innen der Special Olympics sind die Weltspiele in Berlin ein Höhepunkt ihrer Karriere – für die Menschen in Ihrer Nähe sind die Sportangebote in Ihrer Kommune ein wichtiger Teil für ein erfülltes Leben.